Ideen zum Feiern in Gemeinschaft

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Ein Fest gestalten:

Feste bilden Gemeinschaft und sind wichtige Anlässe, um Zusammenhalt und Freude zu feiern. Jedes Fest hat seinen eigenen Charme und Gründe zum Feiern gibt es unzählige. Ob Jubiläen, Geburtstage, Hochzeiten oder auch einfach nur ein gemütliches Beisammensein – es ist immer ein besonderer Moment, den man gemeinsam genießen kann. Ganz gleich, ob man sich kulinarisch verwöhnen lassen oder ausgelassen feiern möchte, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein Fest zu gestalten und zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen.

Das Fest vermittelt den Teilnehmer*innen Zugehörigkeit und ist wesentlicher Teil der Kultur einer sozialen Gruppe. Ohne diese Feste verschwimmen soziale Zugehörigkeiten und deren Rituale, dann wird auch Kultur zu einem (Tourismus-)Geschäft ohne Sinn für die jeweilige Gemeinschaft. Feste feiern bereitet Freude und ist das, was uns nachhaltig in Erinnerung bleibt.

Jedes Fest braucht bestimmte Festelemente:

Das Thema:

  • Jubiläum
  • Fest im Jahreskreis
  • Geburtstag
  • Einschnitte im Lebensablauf
  • Naturfest
  • Fest im Ort
  • Seien Sie erfinderisch beim Kreieren von Festanlässen!

Die Einladung:

  • Zu einem Fest braucht es eine Einladung, sonst könnte ja jeder kommen, dann wäre es nichts Außergewöhnliches und man würde sich dabei nicht wichtig fühlen.
  • Festgäste, ihre Erwartungen und Beiträge sind vorab zu bedenken.
  • Information über Beginn und Ende.

Raumgestaltung:

  • Das Fest braucht einen Rahmen: den Festplatz.
  • Das kann schon ein Teil der gemeinsamen Festvorbereitung sein und soll zum Thema und zur Zielgruppe passen.
  • Raumgröße beachten.
  • Bankettbestuhlung (runde Tische mit bis zu 8 Plätzen sind langen Tafeln vorzuziehen).
  • Auch im Freien muss das Gefühl eines Raumes entstehen, Abgrenzungen durch Fähnchen, Pappfiguren (Umrisse).

Feststrukturen:

  • Bilden das Gerüst für einen Ablauf, diese Struktur kommt aus dem Thema.
  • Hilfreich sind Abfolgen, die in eine Gesamtgeschichte wie in eine Reise, eine Zeitabfolge oder eine Geschichte verpackt sind.
  • Gewohntes und Überraschungen, Ruhephasen für Essen und Smalltalk wechseln sich ab mit Phasen hoher Beteiligung der Festgäste – Festrhythmus!

Begrüßung:

  • Begrüßung durch Veranstalter*in und Einführung der Festmoderator*in, der Begleiterin durch das Fest.
  • Überblick über das Festprogramm und einige neugierig machende Inhalte präsentieren.

Auf- und Anwärmen der Festgäste:

  • Kennenlernen, Namensschilder, Bewegung, Durchmischen der Teilnehmer*innen, Gemeinschaftsgefühl erleben.
  • In dieser Phase machen meist alle gleichzeitig das Gleiche, bzw. die Gäste haben verschiedene Aufgaben mit wechselnden Partnern. (Mixertänze, Umfragespiele, Impulsplakate, Autogramme sammeln etc.)

Beteiligung der Gäste:

  • Immer wieder sollen die Teilnehmer*innen nicht nur Zuseher, sondern auch Mitgestalter-Mitspieler*innen sein.
  • Abwechselnd zusehen und mitmachen in kleinen oder größeren Gruppen und in der Gesamtfestgruppe.
  • Vorführungen/Präsentationen vor das Plenum bringen Applaus, Lachen und Freude.

„Sinn(e)voll“:

  • Heißt, alle Sinne ansprechen!
  • Reden und Musik machen, Bewegung und Tanz, Spiel mit Farbe und Form, Szene und Skulptur.
  • Natürlich: Essen & Trinken in gut abwechselnder Abfolge.

Ein klarer offizieller Schluss:

  • Erleichtert, auch wenn dann noch einige sitzenbleiben.
  • Giveaway.

Festbeginn:

  • Beim Eingang die Möglichkeit von Namensschildern vorbereiten, Plakat mit Anleitung: Name, mit dem du hier angesprochen werden willst; deine Verbindung zum Fest-Thema …. „Toni – Onkel der Braut“
  • Ein Getränk im Stehen/Gehen …
  • Wenn möglich vor dem Platz nehmen am Tisch großen Kreis bilden mit dem Auftrag einer besonderen Reihenfolge: z.B.: „Seit wann kenne ich das Geburtstagskind?“
  • Begrüßung und Kurzvorstellung der Festgäste der Reihe nach ….
  • Meinen Tisch/Platz suchen, Einteilung nach Themen, Zeit, Lebensalter, ….

Festelemente:

  • Tischdeko, Aufgaben am Tisch: Die Gäste sollen einander sehen können, Puzzleteile und Stifte am Tisch (dazu auch Pinnwand/Tisch, wo danach das Puzzle zusammengesteckt werden kann, kleine Fotos oder Giveaways… 
z.B.: personifizierte Schokolinsen: https://www.mms.com/de
  • Musik: Idealerweise animative/n Musiker*in, die/der auch zum Mitsingen anregen kann. 
Während des Essens ist auch „Konserve“ möglich. Bitte nicht zu laut!
  • Miteinander Singen verbindet mehr als viele Worte, es vermittelt Zugehörigkeit. Ein gestaltetes Fest-Liederheft mit Daten und Fotos Fest unterstützt. Zumindest ein Lied zum Start und eines zum Abschluss nach dem Muster: „Guten Morgen …“ „Zum Geburtstag …“
  • Essen & Trinken hält Leib und Seele zusammen. Buffets bringen Menschen in Bewegung.
  • Laudatio/Festrede, spätestens nach der Vorspeise
  • Festfragebogen mit/für Unterschriften: In einer Pause, wenn etwas Bewegung sinnvoll ist können Fragebogen verteilt werden, wo zu den Fragen Unterschriften von Gästen gesammelt werden können; Beispiel: „Wer singt mit Toni im Kirchenchor?“ (geht auch als Bingo!)
  • Die Tischgruppen bereiten eine Szene, ein Standbild vor: „Aus dem Leben des Geburtstagskindes“ Diese werden vorgezeigt und bekommen Applaus.
  • „Ein Lied aus jedem Jahrzehnt“ Gruppenbildung durch Puzzleteile;
  • Ressourcendusche: Die Gäste schreiben auf kleinen Zetteln liebenswerte besondere Eigenschaften der feiernden Person, diese werden in einem Eimer gesammelt und danach mit „Trommelwirbel“ über das Geburtstagskind geleert. Digitale Version: „Word-Cloud“
  • Kartenleine für Postkarten. Jede Karte hat Anschrift des Geburtstagskindes und ein Datum beim Briefmarkenfeld. Idee ist, dass das Geburtstagskind ein Jahr lang jede Woche einen Gruß mit Erinnerung an das Fest in der Post findet.
  • Festtombola: Jeder Gast spendet in Form eines Gutscheins einen sehr persönlichen Preis und füllt gleichzeitig ein Glückslos aus. Danach werden die Preise an die Gäste verlost.
  • Festfotos: Jemanden mit dieser Aufgabe betrauen. Jeder Gast soll auch einmal mit dem Festtagskind zusammen zu sehen sein; Ein Gruppenfoto dann, wenn es nicht zu viel Aufwand macht, optimal zu Festbeginn! Im Dankschreiben an die Gäste kann dann ein Foto beigelegt werden.

Festabschluss:

  • Ein gemeinsames klares offizielles Ende zeigt den Gästen nochmals diese besondere und einmalige Gemeinschaft und entspannt die Überlegung, wann kann / darf ich gehen ohne etwas Wesentliches zu versäumen.
  • Gut ist es, wenn der Abschluss dem Anfang gleicht mit einem großen Kreis, Danke sagen, Abschlusslied („Mögen die Straßen …“), Kerzen in Kerzenschale stecken.
  • Ein Andenken mitgeben, etwas das nachhaltig an das Fest erinnert. Pflanze, Spiel, Tischblumen ….

Ich berate gerne Menschen, die Feste vorbereiten. Das braucht genug Zeit!
Ich freue mich über Rückmeldungen, weitere Festideen und natürlich über jedes Fest
zu dem ich eingeladen werde.
Toni Wimmer A-2392 Sulz im Wienerwald, Raitlstraße 154/3/2    

Tel: 0043 676 5299049, www.toni-wimmer.at                                                                         office@toni-wimmer.at